Beratung und Lehre im Umgang mit Komplexität
Sucht man im deutschsprachigen Internet die
wortexakte Phrase „Wir leben in einer immer komplexer werdenden Welt“, dann
finden sich viele tausend Treffer. Die englische Übersetzung („We live in an
increasingly complex world“) führt gar zu über einhundert-tausend
Übereinstimmungen.
Unter den Treffern finden sich unterschiedliche Arten von Texten, darunter
politische Reden, Warnungen vor der Überforderung des Individuums,
wissenschaftliche Artikel und populistische Meinungsäußerungen,
Rechtfertigungen für Wirtschaftskrise und Bankenrettung, Gründe für Burnout
und Zivilisationskrankheiten, und so weiter.
Doch trotz der Allgegenwart der in Medien, Wissenschaft und Alltag an die
Wand gemalten Komplexität und der damit verbundenen Bedrohungsszenarien wird
nur selten deutlich, was damit eigentlich gemeint ist. Zwar ist durchaus ein
gewisser Konsens feststellbar: „Komplexität“ wird in der Regel als Gegenteil
von „einfach“ gebraucht und meint häufig eine Überforderung durch die
Vielfalt bzw. Vielgestaltigkeit eines Problems. Genauere
Begriffsbestimmungen sind jedoch selten.
Lehre und Beratung zur Komplexitätsforschung widmet sich den Fragen nach dem Wesen der Komplexität, den Gründen für ihr Auftreten und den Möglichkeiten zum Umgang mit Komplexität.
Lehrmaterialien
Donau-Universität Krems: Management komplexer Systeme
Lehrveranstaltungen an der WU: Komplexität & Entscheidung
Lehrveranstaltungen an der WU: Ringvorlesung Systemkompetenz/Sozialkompetenz
Lehrveranstaltungen an der SFU: Grundlagen systemischen Denkens
Lehranstalt und Akademie für Psychotherapeutische Medizin: Systemtheorie und Konstruktivismus
PMU: Summer-School
Modul 3 - Umgang mit Komplexität: Modul 3
Lehrveranstaltungen an der TU Dortmund: Einführung in die Theorien Komplexer Systeme
Lehrveranstaltung - Umgang mit Komplexen Systemen: OOeEnergie