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Lehre zur Personalforschung

Complexity-Research initiiert, begleitet und führt Forschung zu Personalwissenschaftlichen Fragestellungen. In den letzten Jahren sind vor allem Forschungsarbeiten zu den folgenden Themen entstanden die zudem Gegenstand von Lehre und Beratung sind.

Karrieren im Management

In der Forschung ist man sich einig darüber, dass sich Berufskarrieren in den letzten Jahrzehnten rasant verändert haben und noch weiter verändern werden. Insbesondere finden sich Behauptungen über die Zunahme der Komplexität von Karrieren. Aus der Perspektive der Komplexitätswissenschaften kann diese Behauptung für Absolventinnen und Absolventen der WU Wien bestätigt werden. Theoretisch muss das aber nicht das Ende der Karriere bedeuten. Karrieren haben sich verändert, sind aber auch heute nicht ohne "Karrierelogik".

Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen

Daten aus dem Vienna Career Panel Project (ViCaPP) wurden von Guido Strunk, Anett Hermann und Susanne Praschak für eine Studie zur Chancengleichheit von Frauen und Männern mit einer ungewöhnliche Methode ausgewertet. Die Methode wurde von ihnen als Verfahren zum Vergleich Virtueller Zwillinge bezeichnet. Die Studie heißt: "Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen".

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Personalarbeit in Österreich und Europa

Verschiedene Forschungsarbeiten zu Fragen der Personalarbeit in Österreich beruhen auf Daten des CRANET. CRANET (www.cranet.org) ist ein von mehr als 30 Universitäten getragener weltweiter Forschungsverbund. Dieser erhebt seit 1990 regelmäßig Informationen über die Personalarbeit in Organisationen des öffentlichen und privaten Bereichs. Ziel dieser Untersuchung ist die Diagnose von Standards im Personalmanagement und die Ermittlung neuer Trends. Mittlerweile liegen aus 34 europäischen und außereuropäischen Ländern Informationen von rund 30.000 Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten aus acht Erhebungsrunden vor. Das stellt weltweit die größte derartige Datenbasis dar. Die große internationale Stichprobe ermöglicht sowohl Praktikerinnen und Praktikern als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fundierte Einblicke in die verschiedenen Aspekte des Personalmanagements. Die Koordination der Forschungsarbeiten erfolgt weltweit an der Cranfield School of Management, Großbritannien.  

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Abbildung: Veränderung der Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang

Die Abbildung stellt in drei Schritten dar, wie sich die so genannte Potenziallandschaft bei einem Phasenübergang verändert. Die Metapher der Potenziallandschaft kennzeichnet attraktive Systemzustände als tiefe Täler und unattraktive als hohe Berge oder steile Wände. Im Attraktor (a) sind die steilen Wände und das Tal klar ausgeprägt, die Kugel, die das Systemverhalten repräsentiert, rollt nach einer Auslenkung schnell zurück in den Attraktor. Das Einzugsgebiet des Attraktors wird in der Nähe zum Bifurkationspunkt zunächst flacher (b) und geht im Bifurkationspunkt in einen Potenzialhügel (so genannter Repellor) über (c).
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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