Banner

Lehrveranstaltung über die Grundlagen der Komplexitätsforschung

Komplexitätsforschung

Es scheint paradox, aber Komplexität kann man messen und aus der Komplexität und der Veränderung der Komplexität im Verlauf der Zeit kann man wichtige Rückschlüsse auf das Verhalten eines Systems ziehen. Lernprozesse z.B. lassen sich an einem plötzlichen Komplexitätsanstieg erkennen.

Complexity-Research ist an verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten maßgeblich beteiligt. Sie umfassen z.B. Methoden der Komplexitätsforschung, Anwendung solcher Methoden in der Wirtschaftswissenschaft, der Psychologie, in Therapie, Beratung und Mediation.

Methoden der Komplexitätsforschung

Die Messung von Komplexität und das Monitoring von Veränderungen der Komplexität im Zeitverlauf beruht auf einigen recht neuen Ideen, die erst in den letzten Jahren – unter anderen von Complexity-Research – entwickelt und in Fachzeitschriften publiziert wurden. Neue Verfahren zur adäquaten Verarbeitung komplexer Zeitreihendaten sind daher erst seit kurzem verfügbar und werden von Complexity-Research beständig weiterentwickelt und in zahlreichen Forschungsprojekten erprobt.

Mehr über die Methoden der Komplexitätsforschung

Eine Übersicht über gängige und neuere Methoden finden sich in den folgenden Unterlagen.

Methodenübersicht

Handout - 2013

Handout - 2010

Cross-LLE - Ein neues Verfahren

GChaos in Downloads

Eine vollständige Übersicht über die gängigen Methoden der Komplexitätsforschung findet sich in dem Buch "Guido Strunk (2019) Leben wir in einer immer komplexer werdenden Welt. Complexity-Research". Die Berechnungsbeispiele wurden mit der von uns entwickelten Software durchgeführt. Alles Beispiele stammen aus der Ökonomie.

 Buchcover: Leben wir in einer ...

Viele der dargestellten Methoden sind ebenfalls beschrieben in dem Buch "Strunk & Schiepek (2006): Systemische Psychologie - Spektrum-Verlag". Hier stehen psychologische Fragestellungen im Vordergrund. Eine Einführung ins Therapeutische Chaos findet sich in: "Strunk & Schiepek (2014): Therapeutisches Chaos. (weitere Bücher)

Systemische Psychologie       Therapeutisches Chaos

Abbildung: Therapeutischer Schmetterlingseffekt

Die Abbildung zeigt Daten von zwei depressiven Patienten. Beide schätzen mit einem täglichen Fragebogen ihre Problembelastung ein und starten bei sehr ähnlichen Werten, die sich dann schnell auseinander bewegen (Divergenz) aber zwischenzeitlich auch wieder zueinander finden (Konvergenz). Beide Prozesse sind typisch für deterministisches Chaos.
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

Quick Links

- Bücher
- Lehre
- Software
- Videos
- Home