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Chancengleichheit

Die Zwillingsstudie

Unter dem Titel "Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen" haben Guido Strunk, Anett Hermann und Susanne Praschak Daten aus dem Vienna Career Panel Project für den Vergleich der Karrieren von Männern und Frauen ausgewertet.

Viele Studien zeigen, dass die Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen noch immer weit geöffnet ist. Es war also kein überraschendes Ergebnis, als sich das auch in unserer Studie zeigte. Überraschend war, dass die von uns untersuchten Frauen und Männer gezielt als virtuelle Zwillinge für die Studie ausgesucht worden waren.

Die Frauen und Männer unterschieden sich weder in Studienrichtung, Abschlussnoten, Wille zur Macht und anderen ca. 20 Erfolgsfaktoren für die Karriere. Wenn Frauen und Männer die gleichen Voraussetzungen mitbringen, dann sollten sie auch gleich Karriere machen. Dass das nicht der Fall war ist eine große Überraschung.

Seit Veröffentlichung der Studie bieten wir Lehrveranstaltungen, Trainings und Vorträge zum Thema Chancengleichheit und "Eine Frau muss ein Mann sein, um Karriere zu machen" an.

Materialien finden sich zum Beispiel auf den folgenden Seiten

Forschungsseiten mit Foliensatz und Material

Veranstaltungsvideo der FH Vorarlberg: LINK

Lehre an der Medizinische Universität Wien: Karriere in der Forschung – Ein Vergleich zwischen Männern und Frauen

Abbildung: Rössler-Attraktor

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus dem Rössler-Attraktor. Dabei handelt es sich um die Darstellung eines recht einfachen mathematischen Systems, welches trotz seiner Einfachheit zu Chaos fähig ist. D.h. für dieses System ist es trotz Kenntnis der mathematischen Gleichungen nicht möglich eine langfristige Vorhersage zu machen.
Der Chemiker Erwin Rössler hat Chaos mit einem Knetvorgang verglichen, mit dem auch eine Bäckerin, ein Bäcker den Brotteig durchknetet. Der Teigklumpen wird auf der Arbeitsplatte zunächst auseinander gedrückt oder gewalzt. Was gerade noch dicht beisammen war, wird auseinandergetrieben. Danach wird der Teig zusammengefaltet und wieder zu einem Klumpen vereint, bevor er erneut ausgewalzt und wieder zusammengelegt wird.
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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