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Systemische Psychologie (4. vollständig überarbeitete Auflage)

Cover

Systemische Psychologie

Grundlagen einer allgemeinen Systemtheorie der Psychologie (4. vollständig überarbeitete Auflage)

Strunk, Guido (2024)

Complexity-Research e.U.

Guido Strunk: "Die erste Version der Systemischen Psychologie war meine Dissertation, die Günter Schiepek als Doktorvater begleitet hat. Dafür bin ich ihm sehr dankbar!"

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Inhalt / Einleitung
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Klappentext

Die Systemische Psychologie ist ein aus den Systemtheorien abgeleiteter Ansatz, der das innerpsychische Erleben als eigenständigen Phänomenbereich anerkennt. Die Psychologie hat Bezüge zu verschiedenen anderen Disziplinen wie der Medizin, Biologie, Neurobiologie, Philosophie, Soziologie usw., aber als Wissenschaft von den innerpsychischen Prozessen beschäftigt sie sich mit so faszinierenden Themen wie Bewusstsein, Emotionen, Denkprozessen und Wahrnehmung oder dem als frei erlebten Willen. Aus einer klassischen naturwissenschaftlichen Perspektive lassen sich psychische Systeme kaum verstehen. Dies gelingt erst mit Hilfe neuerer Systemtheorien, die Selbstorganisation und Komplexität zum Thema haben. Diese systemtheoretischen Grundlagen und ihre Konsequenzen für die Systemische Psychologie sind Gegenstand des vorliegenden Buches.
 
Guido Strunk ist als Komplexitätsforscher und systemischer Berater in Wien tätig. Er ist Privatdozent an der TU Dortmund und hat sowohl in der Psychologie als auch in der Betriebswirtschaftslehre promoviert. Im Rahmen seiner Dissertation in der Psychologie begründete er vor rund 20 Jahren die „Systemische Psychologie“ und überträgt diese Perspektive neuerdings auch auf die Ökonomie und das Management. Von ihm sind bei Complexity-Research außerdem erschienen: „Leben wir in einer immer komplexer werdenden Welt?“, „Free Hugs. Komplexität verstehen und nutzen“ sowie „Wenn es nicht komplex wäre, bräuchte es kein Management“.

Rezensionen zu früheren Auflagen

Ohne Beachtung der Theorien komplexer dynamischer Systeme bleibt psychologisches Wissen fragmentarisch und unverbunden. Das Buch leistet einen bedeutsamen Beitrag zu einer ganzheitlichen und trotzdem empirisch experimentellen Sicht der Psychologie.
Es liefert Grundlagen auf einem gut verständlichen Niveau, lesbar ohne spezielle Vorkenntnisse in Mathematik.

Nils Birbaumer
National Institute of Health (NIH), USA

Das Science Fiction Jahr 2007

Der im Heyne Verlag erschienene und von Sascha Mamczak und Wolfgang Jeschke herausgegebene Überblick über "Das Science Fiction Jahr 2007" stellt auch das Buch "Systemische Psychologie" vor. Im Kapitel "Wissenschaft und Philosophie - die herausragenden Veröffentlichungen des Jahres 2006" wird die "Systemische Psychologie" ausführlich besprochen: 

"Zufall, Selbstorganisation und Komplexität ist seit der Entwicklung der Chaostheorie ein faszinierendes Gebiet der Physik. Aber deren Methoden sind keineswegs nur für die Physik im engeren Sinn nützlich, sondern haben sich als enorm leistungsfähig auch in anderen Bereichen erwiesen. Das gilt besonders für die mathematische Beschreibung, Analyse und Erklärung komplexer Systeme, die sich durch nichtlineare Abhängigkeiten, chaotische Dynamik und Selbstorganisationsprozesse auszeichnen. Die Synergetik ('Lehre vom Zusammenwirken') ist hierfür ein Beispiel. Das sie - und zwar nicht nur in einem metaphorischen oder auf Analogieschlüssen basierenden Sinn - auch auf das menschliche Sozialverhalten und kognitive Prozesse bis hin zu psychischen Krankheiten angewendet werden kann" (S. 601f.) zeigt die Systemische Psychologie.

"Das didaktisch gelungene Buch enthält viele Grafiken und ist, zumal auf Mathematik fast ganz verzichtet wird, auch für Laien sehr gut verständlich." (S. 602)

3-SAT, scobel-Buchtipps

Das menschliche Verhalten, unsere Wahrnehmung sowie Denken und Fühlen sind hochkomplexe Vorgänge. Verständlich und übersichtlich führt das Buch den Leser in die Grundlagen der systemischen Psychologie ein und stellt die Theorien komplexer Systeme ausführlich vor.

Rezension auf Amazon

Das Buch ist eine willkommene Abwechslung, da es einerseits neue Perspektiven in der Psychologie aufzeigt, andererseits die schmale Gradwanderung zwischen Wissenschaftlichkeit und Lesbarkeit optimal meistert.

Rezension auf Amazon

Es eröffnet ein Verständnis für eine völlig neue Sichtweise naturwissenschaftlichen Denkens.    

systeme & systemagazin, Wofgang Loth

Es wäre also schon gut, wenn die Anregungen, wie sie im vorliegenden Buch so reichhaltig zu finden sind, fruchtbare Resonanz fänden. 

Der Text wird durch fast 100 Abbildungen aufgelockert, die das Nachvollziehen des Beschriebenen erleichtern. Und wer einiges nur querlesen will, der kann sich mit Hilfe strukturierender Randnotizen gut durchhangeln.

systeme, Michele Griessmair

Ich lege dieses Buch allen ans Herz, die sich mit dem Phänomen Nichtlinearer Dynamischer Systeme näher beschäftigen oder ihr Verständnis der "klassischen" Psychologie erweitern möchten.

Abbildung: Systemwissenschaftliche Methodologie

Eine systemwissenschaftliche Methodologie verfolgt als gemeinsames Ziel zweier unabhängiger, aber parallel geführter Forschungszugänge die Dynamik empirischer Zeitreihen (bottom-up) und künstlich im Rahmen von Computersimulationen gewonnener Zeitreihendaten (top-down) aufeinander zu beziehen und miteinander zu vergleichen.
(Mehr dazu: Strunk, G. & Schiepek G. (2014) Therapeutisches Chaos)

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